Rund um den Maibaum
Bedeutung des Maibaums
In vielen Orten gehört der Maibaum zum festen Brauchbestand. Er ist ein Zeichen der Freude über den Einzug des Frühlings. Über den Ursprung dieses Brauches ist man sich bis heute nicht einig. Er ist wohl ein Sinnbild der Fruchtbarkeit und des Segens.
Ablauf der Veranstaltung
Dieses Aufstellen des Maibaumes wird nach alter Tradition durchgeführt. Die Stadtkapelle Haag leitet mit einem musikalischen Auftritt die Feier ein und umrahmt sie. Dann wird der geschälte und geschmückte Baum, meist eine hohe Fichte, seit einigen Jahren, von einem Traktor gezogen, in das Freilichtmuseum gebracht (davor wurde der Maibaum am Hauptplatz gesetzt).
Das Aufstellen des Maibaumes
Der Maibaum wird aufgestellt mit jeweils zwei Stangen, den sogenannten "Schwoabeln", die zu "Scheren" zusammengebunden sind.
Diese unterschiedlich langen Stangen werden mit Seilen am Maibaum angebracht. Nun kommt die Hauptarbeit des Aufstellens und alle verfügbaren Männerhände werden gebraucht. Es ist natürlich verpönt, sich dabei neuer technischer Hilfsmittel zu bedienen.
Der Baum wird mit den Schwoabeln abgestützt. Durch Drehen werden diese wieder gelockert und weiter unten erneut fixiert. Dann wird bei den Schwoabeln angeschoben. So hebt sich der Maibaum. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis der Baum senkrecht in der Halterung steht und mit Keilen befestigt werden kann. Steht der Maibaum, so gibt es einen wohlverdienten Applaus des Publikums, das durch "Ho-ruck" Rufe akustisch beim Aufstellen mitgeholfen hat. Der Maibaum schmückt bis Ende Mai das Freilichtmuseum in Haag.
Veranstalter
Österreichische Volkspartei (ÖVP) - Ortsgruppe Haag